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mikros- kopische Anatomie Fachtermini Deutsch + Englisch erklärt |
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Ekkrine (= merokrine) Schweißdrüsen kommen fast überall
im Bindegewebe (subcutanes Bindegewebe) unterhalb
des Epithels der Haut
vor, besonders zahlreich an Stirn, Kopfhaut, Axilla, Handinnenfläche
und Fußsohle. Die Ausführungsgänge, der einfachen gewundenen
tubulären Drüsen, sind unverzweigt und treten durch das Epithel
an die Hautoberfläche.
Die Epithelzellen des sekretorischen Teils der Schweißdrüse
findet man nur an der Basis der Tubuli in Form eines zweireihigen Epithels.
Unter den sekretorischen ellen kann man zwei Typen unterteilen: dunkle
(1) und helle (2). Die dunklen Zellen besitzen ein
dunkles Cytoplasma mit vielen Ribosomen
aber nur relativ wenig RER und kaum
Golgi-Apparate.
Man findet hier viele
Intermediärfilamente
(If), die oft zu dickeren Bündeln zusammengefaßt sind.
Im apikalen Cytoplasma befinden sich viele Sekretvesikel,
die ein zahflüssiges (muköses) Sekret mit einen hohen Gehalt
an Mucoproteinen und Mucopolysacchariden nach Verschmelzung mit der Zellmembran
in den Schweiß abgeben. Die dunklen Sekretvesikel (Vs1) enthalten
dabei vor allem Mucoproteine, die hellen (Vs2) neben Wasser hauptsächlich
Mucopolysaccharide.
Die hellen Zellen haben ein helles Cytoplasma
mit zahlreichen Beta-Glykogengranula
und vielen, eher einzeln verlaufenden, Intermediärfilamenten.
Man findet hier sehr wenig RER, wenige
Golgi-Apparate
und folglich auch kaum Sekretvesikel mit hellen Inhalt (Vs3). Die
basale Zellmembran hat jedoch viele Einstülpungen, die charakteristisch
für Zellen sind, deren Aufgabe der transepitheliale Transport von
Salz, bzw. Ionen und Flüßigkeit ist.
Im unteren (basalen) Bereich des Epithels finden sich Myoepithelzellen
(Mye). Diese sind modifizierte glatte
Muskelzellen, die über die Basalmembran
der Drüsenendstücke eingewandert sind und dort zwischen den Drüsenzellen
liegen. Durch ihre kreisförmige Anordnung wird bei der Verkürzung
(Kontraktion) das Lumen der Drüse verengt und die Abgabe des Sekretes
beschleunigt. Im Gegensatz zu "normalen" glatten Muskelzellen finden sich
kaum Caveolen nur an der Grenzfläche
zu der hier relativ breiten Basalmembran (Lb) und gut ausgeprägte
Fleckdesmosomen
(Ma) zu den benachbarten Epithelzellen hin.
Von ekkrinen Schweißdrüsen ausgeschiedenes Sekret ist wässrig
und enthält relativ wenig Proteine wie z.B. Immunglobulin A. Die häufigsten
Bestandteile sind Wasser, Natriumchlorid, Harnstoff, Ammoniak und Harnsäre.
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