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Vokabular
mikros- kopische Anatomie Fachtermini Deutsch + Englisch erklärt |
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Nutzungs- bedingungen |
Calzitonin Vesikel
einer C-Zelle (Ratte) |
C-Zellen an der Basis
eines Follikels (Ratte) |
Follikelepithelzellen 2
(Affe) |
Follikelepithelzellen 3
(Affe |
Follikelepithelzellen 4
(Affe) |
hochprismatische
Follikelepithelzellen (Ratte) |
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Follikelepithelzelle
(Ratte) |
Follikelepithelzelle 2
(Ratte) |
C-Zelle 1
(Ratte) |
C-Zelle 2
(Ratte) |
C-Zelle 3
(Ratte) |
(Ratte) |
Kristallen 1 (Ratte) |
Zytoplasma (Ratte) |
Die Läppchen der Schilddrüse
werden gebildet von hunderten 0,05 bis maximal ~1mm durchmessenden
Schilddrüsenfollikeln
(Terminologia histologica: Folliculi; englisch: follicles), die normalerweise
immer unterschiedlich groß sind. Einige sind länglich, viele
rundlich. Gefüllt sind die insgesamt 20 - 30
Millionen Follikel mit dem mal baso- mal eosinophilen Kolloid (Terminologia
histologica: Colloidum; englisch: colloid), einer homogenen, zähen
Masse. Diese besteht neben Wasser hauptsächlich aus dem hochmolekularen
Glykoprotein Thyreoglobulin. Umgeben
wird das Kolloid von den Thyroxin und Trijodthyronin bildenden Follikelepithelzellen
(T-Thyrozyten; Terminologia histologica: Thyrocyti T; englisch:
T thyrocytes, follicular cells), die in vollen Follikeln bei geringer Aktivität
flach aussehen, in den meisten Follikeln kubisch
(iosprismatisch) sind und in wenig gefüllten Follikeln hochprismatisch
und deutlich stoffwechselaktiver sind. Die T-Thyrozyten haben sehr viele
freie
Ribosomen, ein weit verzweigtes
raues
endoplasmatisches Retikulum, das an manchen Stellen stark erweitert
sein kann (dilatiertes RER). Hier wird das noch nicht glykosylierte
Thyreoglobulin
gebildet, welches innerhalb seiner Eiweißkette schon die noch nicht
jodierte Vorstufe der Schilddrüsenhormone enthält.
Kernnah
finden sich einige größere
Golgi-Apparate
wo die Glykosylierung stattfindet und von denen sich als Kolloidtropfen
bezeichnete nur mäßig elektronendichte Thyreoglobulin-haltige
Vesikel
abschnüren, die dann entlang an
Mikrotubuli
in Richtung Follikellumen wandern, um dort per Exozytose
abgegeben zu werden. Einige Mitochondrien vom
Crista-Typ
mit heller Matrix zeigen sich neben relativ häufigen Lysosomen
in den mit großen Kernen ausgestatteten
Zellen. In das Kolloid hinein reichen ca. 50 nm breite bis zu 500 nm lange
Zellfortsätze,
die in unterschiedliche Richtungen orientiert sind. Zwischen den Zellfortsätzen
finden sich im Bereich des apikalen
Zytoplasmas
einige Endozytosevorgänge bei denen
im Sinne einer Pinozytose
zumeist nur kleine apikale Klathrin-freie Endozytosevesikel
gebildet werden, diese nehmen das mit Thyroxyl versehene Thyreoglobulin
in die Zelle auf und verschmelzen mit dann mit Lysosomen.In
den entstehenden
Heterolysosomen wird
dann durch lysosomale Proteolyse Tetrajodthyronin
(= Thyroxin = T4) und in kleinen Mengen auch das 10-fach wirksamere Trijodthyronin
(T3) gebildet. Bisweilen können innerhalb der Heterolysosomen
bis über 2 µm große Kristalle
auftreten. Elektronenmikroskopisch ist der Austritt der freigesetzten Hormone
durch die Zellmembran nicht erkennbar.
Zwischen den Follikeln
liegt das aus lockerem Bindegewebe
aufgebaute Stroma der Läppchen in welchen neben reichlich
Blutgefäßen
(überwiegend
Kapillaren) auch kleine
Gruppen parafollikulärer Zellen (C-Thyrozyten; Terminologia
histologica: Thyrocyti C; englisch: C thyrocytes, parafollicular cells). Diese
bilden das Polypeptidhormon
Kalzitonin, welches
nur bei erhöhtem Kalziumionen (Ca++)-spiegel im
Blut
die Aktivität der Osteoklasten
hemmt, wodurch weniger Knochen abgebaut wird,
was
den Blut Ca++-Spiegel indirekt senkt.
Mehr Informationen und Abbildungen sind in der professionellen Version dieses Atlasses zu finden.
--> Drüsen, Hypophyse,
Zirbeldrüse,
Pankreas,
Epithel,
Kristalle
--> Elektronenmikroskopischer Atlas Gesamtübersicht
--> Homepage des Workshops
Einige Bilder wurden von Dr. E. Schiller oder Prof.
H. Wartenberg zur Verfügung gestellt; übrige Aufnahmen, Seite
& Copyright H. Jastrow.