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mikros- kopische Anatomie Fachtermini Deutsch + Englisch erklärt |
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Herzmuskelzellen werden über Glanzstreifen, dies sind besonders feste Verzahnungen (Interdigitationen) zwischen den Zellen, miteinander verbunden. Innerhalb der Interdigitationen finden sich zusätzlich Streifendesmosomen (Fasciae adhaerentes), Fleckdesmosomen (Maculae adhaerentes) und, mehr seitlich, Gap Junctions (Maculae communicantes). An den Streifendesmosomen sind Intermediärfilamente verankert, die wiederum an Aktinfilamente angeheftet sind. Auf diese Weise werden die Aktinfilamente der Myofibrillen fest an der Zellmembran verankert. Durch die Nexus Mc der Glanzstreifen können Ionen direkt von einer in die andere Zelle fließen, da diese Ionen für die Erregung verantwortlich sind, findet eine Verschaltung der Herzmuskelzellen zu einem funktionellem Synzytium statt. Das Tubulussystem ist für die Bereitstellung der zur Mukelverkürzung (Kontraktion) benötigten Kalziumionen verantwortlich. Es besteht zum einen aus T-Tubuli, die praktisch Invaginationen der Zellmembran tief ins Zellinnere hinein sind, und L-Tubuli, die dem glatten endoplasmatischen Retikulum entsprechen. Im Gegensatz zur Skelettmuskulatur, wo nur Triaden vorliegen; d.h. 1 T-Tubulus liegt zwischen 2 L-Tubuli, findet man in der Herzmuskulatur neben Triaden auch Diaden, d.h. 1 T- neben 1 L-Tubulus.
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