Langerhans-Zellen Dr.Jastrows EM-Atlas

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mikros-
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Editor:
Dr. med.
H. Jastrow

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Miniaturbildübersicht Langerhans-Zellen:
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Langerhans-Zelle nahe der Basalmembran (Mensch)	Langerhans-Zelle im Stratum spinosum (Mensch)	idem Detail	typisches Birbeck-Vesikel einer Langerhans-Zelle (Mensch)	Zwei Birbeck-Vesikel (Mensch)


Birbeck-Vesikel 2 (Mensch)	Birbeck-Vesikel 3 (Mensch)	Birbeck-Vesikel 4 (Mensch)	Langerhans-Zelle 2 (Mensch)	Detail 1: Cytoplasma	Detail davon mit Birbeck-Vesikeln	Detail 2: Birbeck-Vesikel

Zwischen den Epithelzellen (Keratinozyten) liegen in der Stachelzellschicht (Stratum spinosum) der Haut rundlichere, hellere Langerhans-Zellen, die hier etwa 4,5 % der Zellpopulation ausmachen. Sie stammen aus dem Knochenmark und wandern in die Haut ein. Die Zellen haben einen gelappten Kern und verzweigte (dendritenartige) Fortsätze ohne Desmosomen. Lichtmikroskopisch sind sie nur in immunologischen Färbungen sicher erkennbar. Im Elektronenmikroskop zeigen sie trilammelläre Birbeck-Vesikel und im Gegensatz zu Keratinozyten viele Golgi-Apparate. Langerhans-Zellen phagozytieren zellfremdes Material, verarbeiten dessen Proteine und präsentieren diese auf ihrer Oberfläche in Form von Antigenen. Bei Infektionen und immunologischen Erkrankungen können Abwehrzellen aus dem Bindegewebe durch die relativ weiten Interzellularräume bis ins Stratum spinosum der Haut vordringen und die präsentierten Antigene als Hilfe zur Keimabwehr nutzen. Langerhans-Zellen wandern aus der Haut wieder aus und setzen sich in nahen Lymphknoten fest, wo sie sich in Antigen-präsentierende interdigitierende dendritische Zellen der T-Zone umwandeln und hier T-Lymphocyten für die Abwehr der von Ihnen auf der Haut aufgenommenen Antigene sensibilisieren.

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