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mikros- kopische Anatomie Fachtermini Deutsch + Englisch erklärt |
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Das Bild zeigt zwei Mukelfasern (in je einer Muskelzelle), getrennt
durch die Zellmembran (P)
und einen Zellkern (N). Jede Faser
besteht aus mehrern, in Längsrichtung leicht verschobenen Myofibrillen.
Gut zu erkennen ist die für Skelettmuskulatur typische Querstreifung
aus dunkler A-Bande (A)
und heller I-Bande (I).
Die Z-Linie in der Mitte
der I-Bande ist der Anheftungspunkt der Aktinfilamente,
die bis in die A-Bande hinenreichen und sich dort mit den Myosinfilamenten
überlappen. Die Myosinfilamente erstrecken sich über die ganze
Länge der A-Bande. Der Bereich von Z-Linie zu Z-Linie bildet das Sarkomer,
die funktionelle Einheit der quergestreiften Muskulatur.
Zwischen den Myofibrillen und auch neben den Muskelfasern befinden
sich zahlreiche Mitochondrien (Mi), welche die Energie für
die Muskelzelle zur Verfügung stellen.
Am Rande der rechten Zelle befindet sich ein ovaler Zellkern
(N). Neben dem hellen Euchromatin,
wo die Ablesung der Erbinformation (Transskription) stattfindet, ist das
dunklere Heterochomatin (aus
an Histonproteine gebundener DNS) zu erkennen, dessen Desoxyribonucleinsäure
(DNS)-Stränge stärker kondensiert, d.h. stärker aufgewickelt
sind und so nicht abgelesen werden können. Muskelzellen bilden sich
durch Verschmelzung vieler einzelner Zellen (Synzytium) und können
daher Hunderte von Zellkernen enthalten.
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Das Bild wurde freundlicherweise von Prof. H. Wartenberg
zur Verfügung gestellt. Diese Seite wurde von H. Jastrow und J.Rupprecht
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