Abkürzungsliste |
Vokabular
mikros- kopische Anatomie Fachtermini Deutsch + Englisch erklärt |
Alle publizierten Inhalte wurden eingehend geprüft, dennoch wird keine Haftung für Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben übernommen ! |
of this page Editor:
|
Nutzungs- bedingungen |
Eileiter Übersicht
(Ratte) |
schleimbildende
Epithezellen (Ratte) |
Epithelzellen
mit Mikrovilli (Ratte) |
Kinozilien-tragende
Epithelzelle (Ratte) |
idem Übersicht: Kinozilien
und Mikrovilli (Ratte) |
Kinozilien im
Querschnitt (Ratte) |
Der Eileiter (Terminologia histologica: Tuba uterina;
Salpinx; englisch: uterine tube) verbindet den Innenraum der Gebärmutter
(Cavum uteri) mit der freien Bauchhöhle und ist einerseits an der
Gebärmutter, dem Uterus, angewachsen andererseits endet er mit fingerförmigen
Fortsätzen, den Fimbrien. Diese lagern sich beim Eisprung um
die Vorwölbung eines sprungreifen Follikels, damit die in der Mitte
des Fimbrienkranzes gelegene, ca. 2 mm weite Öffnung der Tube
die Eizelle aufnehmen und in die Gebärmutter transportieren
kann.
Histologisch von Innen nach außen betrachtet finden sich hier
folgende Schichten: eine Schleimhaut (Terminologia histologica:Tunica
mucosa; englisch: mucosa; mucous membrane) mit Schleimhautfalten (Terminologia
histologica: Plicae mucosae; englisch: mucosal folds) einem einschichtigen
hochprismatischen Flimmerepithel (Terminologia histologica: Epithelium
simplex columnare; englisch: simple columnar epithelium) mit
Kinozilien-tragenden
Flimmerzellen
(Terminologia histologica: Epitheliocyti ciliati; englisch: ciliated epitheliocytes),
Mikrovilli
aufweisenden Drüsenzellen (Terminologia histologica:
Exocrinocyti tubarii; englisch: tubal secretory epitheliocytes) und Stiftchenzellen
(Terminologia histologica: Epitheliocyti tubarii angusti; englisch: Peg
cells; intercalary cells), die absterbende Zellen mit zugrunde gehendem
(pyknotischem) Kern darstellen. Ganz unten (basal)
auf der Basalmembran des Epithels
finden sich noch Basalzellen (Terminologia histologica: Epitheliocyti
tubarii basales; englisch: basal epitheliocytes), die sich teilen, wobei
eine Tochterzelle basal verbleibt und sich die andere zu Flimmer- oder
Drüsenzellen umwandelt (differenziert). Unter dem Epithel folgt eine
dünne Schicht aus lockerem Bindegewebe (Terminologia
histologica: Lamina propria mucosae; englisch: lamina propria of
mucosa) und dann die Muskelschicht
(Terminologia histologica:
Tunica muscularis; englisch: muscular
layer; muscular coat) mit einer innerer Ringmuskelschicht (Terminologia
histologica: Stratum circulare; Stratum internum; englisch: circular
layer; inner layer) und einer dünneren äußeren Längsmuskelschicht
(Terminologia histologica: Stratum longitudinale; Stratum externum;
englisch: longitudinal layer; outer layer). Anschließend findet sich
eine weitere Bindegewebsschicht (Terminologia histologica: Tela subserosa;
englisch: subserosa; subserous layer) mit Gefäßen,
Bindegewebszellen
und Fasern. Ganz außen liegt das einschichtige Plattenepithel des
Bauchfells (Peritoneum), welches als seröse "Haut" (Terminologia histologica:
Tunica
serosa; englisch: serosa; serous coat) den Eileiter überzieht.
--> Vagina, Kinozilien,
Mikrovilli,
Ovar
--> Elektronenmikroskopischer Atlas Gesamtübersicht
--> Homepage des Workshops